Einladung der Freien Wähler Ludwigsburg zur öffentlichen Sitzung des Stadtteilausschuß Hoheneck am Donnerstag 04.04.2019, 18.00Uhr im Evangelischen Gemeindehaus (Wilhelm-Nagel-Strasse 59)
Nach der Vorstellung der Stadtverwaltung des neuen Konzeptes für Stadtteilbeauftragte und der aktuellen Information zu den Überlegungen zur Zukunft des Heilbad steht u. a. ein Bericht über die Dauer der Sanierung Kita Reichertshalde nach dem Wasserschaden und der Notunterbringung in der Gemeindehalle auf der Tagesordnung.
Zusätzlich stehen die beim dem Stadtteilspaziergang der Freien Wähler mit Herrn Oberbürgermeister Werner Spec im Herbst u.a. von der Schule angesprochenen Punkte auf der Tagesordnung:
1.Neubau Grundschulturnhalle
Hat sich in der Praxis toll bewährt und wird von Schule und Verein sehr gelobt. Vor wenigen Tagen wurde der noch fehlende Blendschutz für die TT-Abteilung montiert. Alles ist Fertig !
2.Vorbereich Turnhalle
In den Sommermonaten gab es Probleme mit abendlichen Treffs von Jugendlichen, Lärm und Glasscherben. Dank schneller Reaktion des Hausmeisters und des FB Sicherheit und Ordnung konnte alles in geordnete Bahnen gelenkt werden. Problem gelöst-Danke.
3.Grundschultoiletten außerhalb des Schulgebäudes
Gefahren und Ängste bei unbeaufsichtigter Nutzung des WC-Bereiches durch die Schulkinder während der Schulstunden ist seit Jahren ein permanentes Elternthema. Bautechnisch ist nach Abbruch des alten Vordaches der WC-Dachrand nur provisorisch geflickt.. Es fehlt die politische Entscheidung, mit welcher Priorität und welchem Zeitrahmen das Thema Erweiterungsbau mit Einbeziehung der Toiletten geplant und realisiert wird.
Als unkomplizierte Sofortlösung regt Jochen Zeltwanger zusammen mit der Schule an, jetzt zu prüfen, wo im EG in einem gut zugänglichen Bereich 2 Schülertoiletten eingebaut werden können, die von den Schülern während der Unterrichtszeit genutzt werden können, ohne dass sie das Schulgebäude verlassen müssen. Wegen der Räume im UG erscheint dies leitungstechnisch mit relativ geringem Aufwand kurzfristig machbar.
Ergebnis: Die Bauverwaltung ist aktuell bei der Prüfung.
4.Verkehrskonzept Anlieferung+Parken Vorbereich Schule / Kindergarten
Wiederholt kommt es zu Schulbeginn zu sehr gefährlichen Situationen, weil einerseits viele Schulkinder zu Fuß über die Ostertagstraße zur Schule kommen, während zeitgleich Eltern rückwärts Ausparken oder im Halteverbot des Wendehammers ihre Kinder bei laufendem Motor aussteigen lassen oder sogar selbst ins Schulhaus bringen.
Die Schulleitung, Elternvertreter und Teile des Stadtteilausschuß bitten die Verwaltung deshalb eindringlich, zeitlich befristet die Ostertagstraße zur Fußgängerzone zu erklären.
Wir bitten um Prüfung, wie – während der halben Stunde zum Schulbeginn und beim Schulschluß – eine Regelung z.B. analog der Fußgängerzone in der Seestraße hier umgesetzt werden kann, bei der nur Anwohnern/Mitarbeitern mit eigenem Parkplatz eine Befahrung erlaubt ist und z.B. am Abend ab 17.00Uhr und am Wochenende für Anlieferung; Müllfahrzeuge und Nutzer der Sporthalle die Befahrung und das Parken auf den ausgewiesenen Stellplätzen erlaubt wird.
5.Verkehrskonzept Sicherer Schulweg
a) Die Zone 30-Regelung in der Bottwartalstraße hat sich gut eingespielt und trägt zur Verkehrssicherheit bei. Wir bitten, die Zone 30 auf die angrenzende Beihinger Straße zu erweitern,, da hier wegen dem Weg zum Sportplatz, der Kugelbergturnhalle und dem Tierheim sehr viele Kinder – auch mit Fahrrädern – unterwegs sind. Durch die Ein- und Ausfahrten am Krauthof ergeben sich zusätzlich sehr gefährliche Verkehrssituationen
b) Die Ludwigsburger Straße ist vom historischen Straßenquerschnitt im unteren Bereich sehr eng und hat im Kurvenbereich sehr schmale Gehwege, die für einen sicheren Schulweg aktuell nicht geeignet sind. Wir schlagen vor, die Parkplätze in Teilbereichen auf die Neckarseite zu verlegen, um so den abwärtsfahrenden Verkehr (durch den subjektiv engeren Straßenraum) zu entschleunigen und die Gehwegengstellen in der Innenkurve zu verbreitern
c) Die Uferstraße ist besonders im Berufsverkehr sehr stark frequentiert. Bei Stau auf der Autobahn ist es für Schulkinder oder Menschen mit Gehbehinderung nahezu unmöglich die Straße zu überqueren. Zusätzlich werden bei Begegnungsverkehr mit Bus oder LKW die abgesenkten Gehwege regelmäßig überfahren, sodass die hier wohnenden Kinder nicht ungefährdet vors Haus treten können Wir bitten dringend, im Bereich der Bushaltestelle eine verkehrssichere Überquerung zum Stadtteil Alt-Hoheneck einzurichten. Wir bitten um Prüfung, ob mit den neuen rechtlichen Möglichkeiten z.B. eine Druckampel, einer Zone-20-Regelung wie in Neckarweihingen bei der Feuerwehr oder mit einem „Zebrastreifen-Überweg“ oder einer „ausgeweiteten Platzgestaltun“g hier die Situation langfristig verbessert werden kann.
d) Die Heimengasse / Ortseingang konnte vor wenigen Tagen mit der Straßenverkehrsbehörde besichtigt werden. Hier ist zusätzlich das Problem, dass Zwei- und Vierräder von der freien Landschaft mit mind. 70km/h bergabwärts nach Hoheneck einfahren. Bis alle auf 50 bzw. 30 km/h heruntergebremst haben, stehen sie bereits mitten im Ortsteil mit seinem historisch gewachsenen engen Straßenraum mit wenig Gehwegflächen.
Wir bitten dringend, den optischen „Stadteingang“ vor den ersten Häusern mit Bäumen, Leuchten etc. optisch markant zu akzentuieren und durch eine Verengung das frühzeitige Entschleunigen zu fördern
6.) Heilbadturm mit Quellfassung
Der Turm ist ein für Hoheneck ein wichtiges stadtbildprägendes Element aber aktuell von 2 Seiten eingewachsen und in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Mangelnde Wartung und Vandalismus erfordern ein zeitnahes Handeln zur Sicherung der Bausubstanz.
Auf Anregung aus der Bürgerschaft schlägt Jochen Zeltwanger vor, die Brunnenstube mit einer Treppenanlage zum öffentlichen Straßenraum Richtung Neckar zu öffnen und so die Vandalismus-Gefahr auf Dauer zu reduzieren und auch vorhandene städtebauliche Blickachse mit der Baum-Alle zum Neptun-Kunstwerk und der Anlegestelle/Neckarufer erlebbar zu gestalten. Vom Neckar ist die Baumallee der Hohenecker Stadteingang,
an deren Ende ein idenditätsstiftender, gut sichtbarer, sanierter Heilbadturm sicher sehr schön wirkt. Besonders reizvoll erscheint uns die Idee von Oberbürgermeister Spec durch eine moderne Lichtplanung auch für die Abendstunden den Vandalismus einzugrenzen.
Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen